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Bestes Spielzeug für 1 Jahrige

Bestes Spielzeug für 1 Jahrige

Mit erstellt von Katrin

FIT Start

Welches Spielzeug brauchen 1-jährige Kinder. Eine schwierige Frage sogar für erfahrene Eltern. Die Bandbreite des angebotenen Spielzeugs wird jedes Jahr immer breiter. Doch was aus diesem Angebot wirklich sinnvoll und bildnerisch ist, ist nicht leicht abzugrenzen.

Aus welchen Gründen kaufen Eltern Spielzeug:

  • Es bildet.
  • Es ist lustig. Ich hatte sowas nicht gehabt.
  • Das Kind hat es gesehen und wollte es haben. Warum sollte man ihm keine Freude bereiten.
  • Es ist billig. Schadet nicht, wenn es da ist.
  • Es ist ein Geschenk.

Welches Spielzeug macht den Einjährigen tatsächlich auf Dauer Spaß und ist sinnvoll für seine Entwicklung?

1.Ball

Der einfachste leichte Ball in einer angemessener Größe. Nicht zu groß, damit Ihr kleiner Entdecker gut damit hantieren kann. Der Ball ist die Grundlage für eine Vielzahl von Spielen (rollen, springen lassen, werfen, fangen). Der Ball trainiert unterschiedlichste Fähigkeiten wie:

  • Sensorik
  • Wahrnehmung
  • Soziale Entwicklung
  • Hand - Auge - Koordination
  • Hand - Hand - Koordination
  • Gesamtkoordination

Ein weicher Ball ermöglicht sicheren Spaß. Damit ist kaum ein Ausrutschen oder Stolpern möglich, denn es gibt nach. Auch wenn so ein Ball auf den Kopf fliegt, tut es nicht weh.

Dieser Ball ist etwas härter. Er hat eine glatte Oberfläche und ist mit Luft gefüllt. Diesen Ball kann man super werfen und ihn beim Springen beobachten. Außerdem kann er besser rollen. Diesen wertvollen Ball von HABA gibt es in folgenden Ausführungen: Bauernhoftiere, Baustelle, Fahrzeuge, Tiere,

Dieser Ball besitzt eine raue Oberfläche und erleichtert das erste Fangen und Werfen. Der Preis ist mit 18€ etwas hoch für einen Ball. Dafür kann für die nächsten 5-6 Jahre verwendet werden.

Kleine sensorische Bälle erweitern den Erfahrungsschatz Ihres Kindes im Bereich Wahrnehmung. Diese unterschiedlichen haptischen Wahrnehmungen unterstützen indirekt die Entwicklung der Sprache

Ein etwas anderer Ball hat einen Durchmesser von nur 10 cm. Durch das "reingreifen" in den Ball können neue feinmotorische Erfahrungen gemacht und Wahrnehmung verbessert werden.

2. Stapelspielzeug

Stapelspielzeug trainiert:

  • Hand - Augen - Koordination
  • Wahrnehmung
  • Kreativität
  • Feinmotorik
  • Grobmotorik

Das berühmteste Lernspielzeug schlechthin - die Pyramide. Die recht breiten Ringe ermöglichen das Greifen und ein recht breiter Stab schützt vor Verletzungen.

Das nächste Stapelspielzeug ist ohne einen Mittelstab. Hier werden unterschiedlich große Becher aufeinander gestapelt. Alle Becher haben verschiedene Lochmuster, die zusätzlich einen Badespaß ermöglichen.

Ein weiteres Stapelspielzeug ohne Mittelstab ist der Leuchtturm. 6 wertvolle bunte Holzbausteine besitzen in der Mitte eine kleine sichere Erhöhung, die den Turm stabilisiert.

Diese Stapelwürfel lassen sich aufeinander stapeln und ineinander sortieren. Zusätzlich haben die Würfel Seitenbilder, sodass sich z.B. eine Straße dadurch bauen lässt.

Ein Steckkasten schult die Formerkennung und die Hand - Auge - Koordination der Kleinen.

3.Bauspielzeug

Die Würfel mit der verstärkten Kante machen das Bauwerk stabiler und erleichtern dem kleinen Entdecker das Bauen. Wenn Sie die Bilder auf den Seiten der Würfel benennen, unterstützen Sie gleichzeitig die Sprachentwicklung Ihres Kindes.

Diese Würfel bieten eine musikalische Begleitung zum Bauen, denn jeder dieser Holzwürfel macht ein spannendes Geräusch.

4. Erwachsenensachen

Kinder lieben Sachen, die Erwachsene lieben. Meistens sollen die Kleinen das, was sie nicht nehmen sollten. Ganz oft sind es Handy und Schlüssel. Aus hygienischen Gründen ist es nicht empfehlsam diese Gegenstände tatsächlich dem Kind zu geben. Aber es könnte ja eigene bekommen

Ganz oft beobachten Kinder die Mutter beim Kochen und wollen mitmachen. Dies können Sie ganz einfach ermöglichen indem Sie Ihrem Kind ein möglichst realistisches Geschirrset zur Verfügung stellen.

Verpackungskartons, Papier und Tüten gehören ebenfalls zum wichtigen Baustein des Babydaseins. Es macht Spaß, sich im Karton zu verstecken, das Papier zu knüllen oder mit den Tüten zu rascheln (vorschicht Erstickungsgefahr!). Bieten Sie Ihrem Kind die Möglichkeit dazu.

5. Kuscheltiere

Kuscheltiere sind unheimlich wichtig. Sie schaffen Sicherheit, helfen bei Regulation von Emotionen und sind ein treuer Begleiter. Sie begleiten Ihr Kind im Bett, sind häufig im Kontakt mit der Haus und Schleimhäuten. Aus diesem Grund sollten sie absolut sicher sein. Laut dem Warentest 2015 konnten nur 8 der 30 getesteten Kuscheltiere als unbedenklich eingestuft werden. Andere wiesen Fehler auf - zu lockere Nahte, lose Einzelteile (die verschluckt werden könnten) oder waren mit Giftstoffen belastet. Einige dieser 8 Kuscheltiere sind nicht mehr erhältlich oder kosten ein Vermögen. Das liebe Kätzchen rechts ist mit knapp 30 € immer noch recht teuer. Jedoch muss man bedenken, dass es das Spielzeug ist, das Ihr Kind mehrere Jahre begleiten wird.

6. Musikinstrumente

Musikinstrumente machen nicht nur Spaß, sie tragen auch zur Bildung bei. Xylophon spielen trägt zur Selbstwirksamkeit bei, Handgriffglocke verbessert die Handgesckicklichkeit, Shaker-Eier schulen die Feinmotorik, Rassel die Koordnation uvm.

7. Bücher

Auch Bücher empfehlen wir "von Anfang an". Bücher trainieren die Aufmerksamkeit und Konzentration, erweitern den Wortschatz und das Allgemeinwissen.

Im Alter von 12 Monaten fangen Kinder an, sich für Tiere zu interessieren. Zunächst ist jedes Tier ein Hund oder eine Katze. Dieses Wissen wird mit der Zeit immer weiter ausdifferenziert. Sie könnten das Interesse Ihres Kindes aufgreifen.

"Hör mal rein, wer kann das sein?" ist ein Fühlbuch zum Streicheln und gleichzeitig ein Soundbuch. Somit kann Ihr Kind das Aussehen, die Haptik und die Geräusche eines Tieres zu einem Komplettbild verarbeiten. Auch mit weiteren Tieren vorhanden.

Ein Buch mit aufklappbaren Seiten unterstützt die Neugier Ihres Kindes und macht das Lesen interessant und spannend.

"Mein erstes Wörterbuch" beinhaltet Bilder, die zum kindlichen Erfahrungs- und Interessensraum gehören. Die Bilder sind in einem Komplettbild in der Mitte und zusätzlich einzeln am Rand abgebildet.

Egal wie toll, qualitativ oder bildnerisch das Spielzeug auch sein mag, Ihr Kind braucht Sie am meisten. Mutter/Vater sind in dem Alter immer noch das Hauptmittel, um die Welt kennen zu lernen