Auf Lockdown mit Kindern vorbereiten - eine Checkliste

Auf Lockdown mit Kindern vorbereiten - eine Checkliste

Mit erstellt von Katrin

FIT Start

Wir alle leben in Erwartung eines zweiten Lockdowns. Regional oder ganzheitlich - egal. In den Zeiten der Unsicherheiten hilft es ungemein zu wissen, dass man auf einen Ernstfall gut vorbereitet ist.

Viele Menschen können sich gut beruhigen, indem sie Listen erstellen und diese Listen abarbeiten. Dies schafft eine gewisse Sicherheit und Selbstwirksamkeit.

Angesichts der steigenden Inzidenzzahlen habe ich eine Lockdown-Liste zusammengestellt, die zur Orientierung dienen kann. Natürlich ist diese Liste nicht vollständig, da jede Familie einzigartig ist und auch besondere Bedürfnisse hat.

1. Lebensmittel

Als Erstes sind natürlich Lebensmittel zu erwähnen. Bitte keine Experimente in dieser Zeit - kaufen Sie nur das, was Ihre Familie auch tatsächlich mag und isst. Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe empfiehlt folgende Lebensmittel:

  • Wasser und Getränke
  • Getreide, Getreideprodukte, Brot (Brotmischungen), Kartoffeln, Nudeln, Reis, Zwieback, Knäckebrot
  • Haltbares Gemüse (in Dosen, Gläsern, Mousse oder tiefgekühlt)
  • Obst (tiefgekühlt oder in Dosen)
  • Nüsse
  • haltbare Milch, Milchprodukte
  • Fisch (eingelegt, gefroren), Fleisch (gefroren, in Dosen, geräuchert), Eier
  • Öl
  • Zucker, Mehl, Salz, Honig, Marmelade
  • haltbare Fertiggerichte

Ergänzungen von mir:

  • Guter Tee, Kakao - tut der Seele gut
  • Kekse und Knabberzeug (bitte nicht zu viel Zucker - Salzstangen, Kinderkekse, russisches Brot, Apfelchips, Gummibärchen)
  • Schokolade
  • Nutella
  • Babynahrung
  • Windeln
  • Ingwerwurzel - hält lange und mildert Husten.
  • guten Rotwein (natürlich nur für Erwachsene)

2. Medizinisches

Die meisten Eltern haben immer einen Notvorrat an Medizin für ihre Kinder im Haushalt. Eventuell ist es sinnvoll auch einen Notvorrat für Erwachsene bereitzuhalten. Für mich macht folgende Aufstellung Sinn.

  • Fiebersenkende Mittel für Kinder und Erwachsene. Ich habe immer zwei unterschiedliche Mittel (Paracetamol und Ibuprofen) parat, da mein Sohn häufig sehr hohes Fieber hat, das sich kaum runterbringen lässt und die Abstände zwischen den Medizingaben trotzdem eingehalten werden müssen. Zwei Mittel könnte man mit einem gewissen Abstand häufiger geben. ABER: Es ist alles SEHR individuell - sprechen Sie das unbedingt mit Ihrem Kindesarzt ab!
  • Fieberthermometer - eindeutig ein Muss. Wir verwenden ein Ohrthermometer. Das geht schnell und man misst ziemlich genau, ohne den Leidenden zu wecken.
  • Vitamine nach Absprache mit ihrem Kinderarzt. Ich weiß - es ist ein sehr strittiger Punkt und viele wollen unnötige Chemie vermeiden. Ich möchte keinem etwas Beweisen. Wenn Sie dagegen sind - überlesen Sie diesen Punkt einfach. Meine Erfahrung lehrt, dass mein Sohn nach einer regelmäßigen Einnahme von Vitaminen (nach Absprache mit dem Kinderarzt!) deutlich seltener und kürzer krank ist.
  • Elektrolyte - zum Ausgleich nach Wasserverlust infolge von Durchfall und Erbrechen.
  • Inhaliergerät kommt bei uns bei ersten Hustenanzeichen zum Einsatz.

3. Was der Seele guttut

In Zeiten der Unsicherheiten, Ungewissheit und Sorgen ist es wichtig, sich nicht zu verrückt zu machen. Das geht am besten, wenn man sich weg von den imaginären Gedanken und Vorstellungen, hin zu körperlichen Erfahrungen bewegt. Sinnliche Körpererfahrungen senken nachgewiesen den Stresslevel.

Daher schaut meine Liste so aus:

  • Badezusatz und Duschgel mit richtig tollem Duft.
  • Pflegeöl. Nehmen Sie sich Zeit, um das Öl (beim Kind, Partner oder sich selbst) gut einzumassieren.
  • Fingerfarben - Fördern die Kreativität und senken Stress
  • Knete
  • Rasierschaum zum Rumschmieren
https://www.youtube.com/watch?v=kl4f8a-6UUM

4. Etwas für Kreativität

Kinder sind unheimlich kreativ haben im Kindergarten auch die beste Ausstattung dafür. Um diesen Bedürfnissen gerecht zu werden, braucht man auch ein paar Basics für Zuhause.

5. Etwas für Familienzeit

Lockdownzeit ist zwangsläufig auch Familienzeit. Machen Sie aus dieser Familienzeit das Beste. Dazu braucht man:

6. Etwas zum selber beschäftigen

Viele Eltern müssen auch während eines Lockdowns im Homeoffice arbeiten. Somit ist es sehr wichtig, dass Kinder sich auch selbst beschäftigen können. Dazu eignen sich je nach Interesse:

7. Etwas für körperlichen Ausgleich

Es wäre klasse, wenn der Lockdown tägliche Spaziergänge zulässt. Aber selbst wenn, ist die kleine Bewegungspause zwischendurch sehr wichtig für die seelischen Gesundheit. Ein paar Ideen:

8. Tintenpatronen

Tintenpatronen werden Sie brauchen, um die täglichen Gutemama-Vorlagen ausdrucken zu können. Selbstverständlich weiterhin kostenfrei und ohne Anmelung.