Mit erstellt von Katrin
Wir alle wollen, dass unsere Kinder erfolgreich sind. Doch noch mehr als das, wollen wir, dass unsere Kinder GLÜCKLICH sind. Was wir Eltern dazu beitragen können, wird in diesem Artikel zusammengefasst werden. Dabei handelt es sich um wissenschaftliche Tatsachen, die von mir auf Kinder übertragen wurden. Daraus entstanden folgende vier Regeln.
2001 stellte Brian Knutson von Stanford University fest, dass bei Vorfreude Dopamin ausgeschüttet wird. Dopamin ist ein Neurotransmitter, und gehört in die Gruppe der sogenannten Glückshormone. Einfach gesagt - Vorfreude macht glücklich, sogar etwas glücklicher als die Belohnung selbst.
Abgesehen davon, kann ein Kind dabei Ressourcen "aus der Zukunft" schöpfen. Wie? Haben Sie sich schon mal dabei erwischt, dass sie vor dem Urlaub (aus Freude auf den schönen Strand) fröhlicher und leistungsfähiger in der Arbeit wurden? Genauso ist es bei Kindern - sie nehmen mehr Herausforderungen in Kauf, wenn sie wissen, dass es in absehbaren Zukunft etwas Schönes ansteht.
Wenn wir von Stolz erfüllt sind und den Respekt der Anderen förmlich spüren, wird Serotonin produziert. Serotonin ist ein weiterer Neurotransmitter, der zu den Glückshormonen gehört. Er wird auch Führungskräfte-Hormon genannt.
Unsere Kinder wollen uns stolz machen, immer und immer wieder. Sie erfreuen sich an der Zufriedenheit der Eltern und dem Lob der Erwachsenen. DAS macht sie glücklich.
Ein Kind, das gute Erfahrungen gemacht hat weiß, dass es in der Lage ist, auf seine Umwelt einzuwirken und diese zu beeinflussen. Somit traut es sich mehr zu und packt auch mal eher eine schwierigere Aufgabe an. Das Kind schöpft also seine Ressourcen "aus der Vergangenheit".
Endorphine sind körpereigenes Opium, das zwar nicht süchtig, aber sehr glücklich macht. Im Laufe der Evolution bildeten sich Endorphine, wenn ein Mensch in einer großen Gefahr war. Es wirkte schmerzlindernd und sicherte das Überleben.
Auch heute, Millionen von Jahren danach werden Endorphine ausgeschüttet, wenn ein Mensch an der Grenze seiner Möglichkeiten steht. Nach dem Motto "wir haben es ja tatsächlich überlebt", freut sich unser Körper darauf, etwas überstanden zu haben. Zusätzlich werden Menschen, die sich immer wieder überwinden im Schnitt erfolgreicher, als die, die sich das nicht trauen.
Endorphine sind kein Privileg der Erwachsenen, sondern werden auch bei Kindern gebildet.
Last but not least - Oxytocin. Oxytocin wird bei jedem Körperkontakt ausgeschüttet. Dieses kleine Molekül gibt uns das Gefühl der Geborgenheit, Zugehörigkeit und Sicherheit. Abgesehen davon, dass die Gefühle alleine bereits glücklich machen, schaffen sie eine Grundlage für die Entwicklung eines Kindes. Ein Kind, das sich geborgen und sicher fühlt, ist stabil genug, um etwas zu wagen (siehe Regel Nr.3) und noch glücklicher und erfolgreicher zu werden.
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